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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Menschen, die in ihrem Leben etwas verändern wollen |
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Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen? Für ein Erstgespräch sind alle willkommen, das ist für beide Seiten klärend. |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Ich habe beginnend mit Training und Coaching (Einzel und Gruppen) über die Lebens- und Sozialberatung (Einzel) zur Psychotherapie gefunden - ich arbeite schon seit 3 Jahrzehnten mit Menschen. |
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Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? War durch meine Berufsbiografie ein logischer Schritt. |
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Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? Ein hohes Einfühlungsvermögen, Lebenserfahrung, eine nicht-bewertende Haltung und liebevollen Anstoss zur Veränderung geben können. Ausserdem ein ausgeprägtes Fachwissen, das ständig am neuesten Stand gehalten wird. |
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Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?
Meine Erfahrung in der Arbeit mit Menschen hat mir gezeigt, dass die Arbeit bei diesen Arbeitsschwerpunkten für beide Seiten (Therapeutin und KlientInnen) am ergiebigsten ist. |
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Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?
Gelungene therapeutische Beziehungen und die Veränderungen im Sinne der KlientInnen zu ermöglichen, sind für mich der größte Erfolg. |
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Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden? Durch Psychoeduktion. |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ja. |
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Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Ich biete therapeutische Gruppen zu den Themen Angstbewältigung, Soziale Kompetenz und weitere Themen an. |
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Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Ich möchte weiterhin als Psychotherapeutin arbeiten und mich ständig weiterbilden. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Ein erfülltes Leben, in dem es mir gelingt meine Bedürfnisse im Austausch in meinen vielfältigen Beziehungen zu befriedigen. Ausserdem bedeutet Lernen und Erkenntnis für mich Glück. |
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Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? Liebe, Lernen, Kreativität. |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Es gibt kein Problem ohne Lösung. Wenn die Lösung nicht erkennbar ist, Hilfe in Anspruch nehmen. |
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Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst? Ob mir meine Arbeit gefällt und Spaß macht. |
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... und wie würden Sie darauf antworten? Ja. Ich liebe meine Arbeit. |
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Was ist Verhaltenstherapie? Die Verhaltenstherapie ist eine Psychotherapie, die auf den Methoden und Erkenntnissen aus der allgemeinen, der experimentellen und der Sozialpsychologie beruhen. Die Verhaltenstherapie will menschliches Leiden und die Einschränkung der Handlungsmöglichkeiten aufheben bzw. mindern. Sie bewirkt Veränderungen des Denkens, des Fühlens, der Empfindungen, des Handelns und der sozialen Interaktionen. Ein Ziel ist die Aus- und Weiterbildung der Fähigkeiten und Fertigkeiten des Patienten. Sie betont, dass Verhalten sowohl erlernbar als auch verlernbar ist. |
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Was ist der Unterschied zwischen Beratung und Therapie? Beratung ist eine zeitlich begrenzte, meist auf ein Thema begrenzte Arbeit und hat oft präventiven Charakter. Die Behandlung in einem therapeutischen Prozess kann in weitere Teile der Persönlichkeitsstruktur führen. In der Psychotherapie kann durch die umfassende Ausbildung der TherapeutInnen und ihre Kooperation mit der Medizin erkannt werden, ob es sich um eine Krise oder eine krankheitswertige Störung handelt und dementspechend behandelt werden. |
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Was ist der Unterschied zwischen Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen und Fachärzt*innen für Psychiatrie? PsychologInnen finden sich meist im klinischen Bereich zur Klärung mittels Testverfahren. Bei niedergelassenen PsychologInnen ist psychologische Beratung möglich. PsychiaterInnen sind ÄrztInnen und zur - meist medikamentösen - Behandlung psychischer Krankheiten befähigt. Sowohl im klinischen Bereich als auch niedergelassen. PsychotherapeutInnen begleiten ihre PatientInnen in einem meist längeren therapeutischen Prozess mit dem Ziel Symptome, Einschränkungen der Lebensqualität oder andere Formen von psychischem Leiden zu heilen. |
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Was ist Supervision? Ein Sichtbarmachen von Schwierigkeiten und Zusammenhängen, die im Kontext der Arbeitwelt entstehen und deren Bearbeitung. |
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Was ist Training? Training ist eine oft mit Übungen verbundene Form der Weitergabe von Inhalten: reine Wissensvermittlung oder erlebnisbasierte Themen. Das Setting kann sehr unterschiedlich sein: Gruppen, Einzel, Outdooraktivitäten, ... |
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Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Supervision? Supervision ist auf die Arbeitswelt und die damit verbundenen Geschehnisse begrenzt. Findet in Gruppen oder Einzelsitzungen statt. Coaching kann zu jedem Thema in Anspruch genommen werden, die Techniken dabei sind vielfältig, das Coaching bezieht sich jeweils nur auf ein Thema. Einzelsitzungen. |
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Was bedeutet Selbsterfahrung? Sich selbst kennen, verstehen und annehmen lernen. |